Seit über zehn Jahren nimmt die Zahl der Online-Lösungen und Tools für Mobilgeräte in der Marktforschung rasant zu. Sie sind sowohl im B2B‑ als auch im B2C‑Bereich sowie bei Feedback-Runden inzwischen die Norm. Aufgrund des anhaltenden technischen Fortschritts können Marketing-Verantwortliche heute zu einem Bruchteil der Zeit und Kosten von früher eigene Umfragen erstellen, durchführen und analysieren.
Da stellt sich einem jedoch auch die Frage, ob diese Vorgehensweise im Vergleich zu den klassischen, herkömmlichen Methoden (wie Post, Telefon und persönlichen Befragungen) auch Nachteile mit sich bringt? Deswegen haben wir eine Liste an Vor‑ und Nachteilen über die Durchführung von Marktforschungsumfragen via Internet oder über Mobilgeräte für Sie zusammengestellt.
Umfragen via Internet oder über Mobilgeräte
Die richtige Umfrage-Methode auszuwählen, hängt stets vom jeweiligen Thema, vom Zweck und von den Zielen ab. In den meisten Fällen stellen sich Online-Fragebögen aber die vorteilhaftere Option dar.
Vorteile
- Geringe Kosten: Aufgrund des erheblich geringeren Aufwands geht die Datensammlung nicht mehr in die Tausende Euro und wird daher zu einem echten Spar-Star.
- Automatisierung und Echtzeit-Zugriff: Die Umfrageteilnehmer geben ihre Daten selbst ein, welche dann automatisch elektronisch gespeichert werden. Das erleichtert und optimiert die Analyse, die zudem sofort möglich ist.
- Weniger Zeitaufwand: Online-Umfragen ermöglichen eine deutlich schnellere Durchführung und Beantwortung als herkömmliche Methoden. Und wenn die Kontaktdaten eines Empfängers nicht stimmen sollten, dann merken Sie das direkt nach dem Absenden der Umfrage.
- Benutzerfreundlichkeit: Die Umfrageteilnehmer können die Fragen zu einem Zeitpunkt ihrer Wahl in ihrem eigenen Tempo beantworten, als auch die Teilnahme bei Bedarf unterbrechen und die Antworten zwischenspeichern.
- Flexibles Umfragedesign: Selbst sehr komplexe Umfragen lassen sich problemlos programmieren, einschließlich komplizierter Frage-und-Antworten-Muster und Logiken. Dabei lässt sich auch festlegen, dass die Teilnehmer bei Single-Choice-Fragen nur eine Antwort geben können, was die Fehlerhäufigkeit reduziert.
- Kein Fragesteller: Die Umfrageteilnehmer geben persönliche Informationen möglicherweise eher preis als in einem direkten Gespräch mit einer anderen Person. Fragesteller können zudem in manchen Fällen die Antworten beeinflussen.
Nachteile
- Begrenzte Verfügbarkeit von Stichproben und Teilnehmern: Bei bestimmten Zielgruppen ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie über einen Internetzugang verfügen und an Online-Umfragen teilnehmen. Zudem gestalten sich Wahrscheinlichkeitsstichproben basierend auf E‑Mail-Adressen oder Website-Besuchen schwieriger.
- Mögliche Kooperationsprobleme: Auch wenn mit Online-Umfragen in vielen Bereichen dieselben oder etwas höhere Antwortquoten verzeichnet werden als mit den klassischen Methoden, neigen Internetnutzer dank der zunehmend Überschüttung mit Nachrichten heutzutage eher dazu, Ihre Anfragen leicht zu löschen.
- Kein Fragesteller: Wenn kein geschulter Fragesteller da ist, um nachzuhaken und Unklarheiten zu beseitigen, sind die Daten unter Umständen weniger verlässlich.
Die Liste mag zwar nicht vollständig sein, aber diese Punkte verdeutlichen bereits, dass die Vorteile in den meisten Fällen überwiegen, insbesondere bei kurzen und einfach-gestrickten Projekten.
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